- Papillargeschwulst
- Papillargeschwulst[zu lateinisch papilla »Brustwarze«, »Zitze«], Papillom, meist gutartige, vom Oberflächenepithel ausgehende und aus gefäßführendem Bindegewebe bestehende Neubildung der Haut oder Schleimhaut mit zerklüfteter Oberfläche. Papillargeschwülste treten v. a. an Mundschleimhaut, ableitenden Harnwegen (z. B. in der Harnblase), Kehlkopf oder an der äußeren Haut auf. Ursachen sind Virusinfektionen (z. B. durch das Papillomvirus) oder chronische Entzündungsreize. Das gehäufte Auftreten von Papillargeschwülsten wird als Papillomatose bezeichnet. Manche Formen können in ein papillares, anderweitig differenziertes Karzinom übergehen.
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Pa|pil|lar|ge|schwulst, die (Med.): Papillom.
Universal-Lexikon. 2012.